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Straßenbau

Der Straßenbau umfasst heutzutage nicht nur die Planung und den Bau von Straßen, Brücken und anderen Ingenieurbauwerken. Immer wichtiger wird es, die Interessen von Mensch, Umwelt und Infrastruktur in Übereinstimmung zu bringen. Die Straßenplanung berücksichtigt einerseits die Erhöhung der Erreichbarkeit und die Verkehrssicherheit von Straßen und andererseits die daraus resultierenden Folgen für Mensch und Natur. Sichtbare Konsequenzen sind die mit den Baumaßnahmen einhergehenden Ausgleichs- und Ersatz- sowie die notwendigen Schallschutzmaßnahmen.

Im Rahmen der Straßenbauplanung erfolgen die Linienfindung sowie die Erarbeitung der Entwurfsunterlagen für die erforderlichen Baurechtsverfahren. Mit dem Abschluss des Planfeststellungsverfahrens durch das Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt wird das Baurecht für die Straßenbauprojekte geschaffen.

Damit beginnt der eigentliche Bau einer Straße. Die Landesstraßenbaubehörde Sachsen-Anhalt nimmt in dieser Phase die Bauherrenfunktion wahr. Zu ihren Aufgaben gehören die Ausschreibung und Vergabe der Bauleistungen sowie deren vertragsrechtliche Abwicklung und Abrechnung, die Bauaufsicht und das Projektmanagement.

Die Umsetzung der Baumaßnahmen wird für den einzelnen Autofahrer unter Umständen zunächst durch Beeinträchtigungen im Straßenverkehr spürbar. Mit dem Baustelleninformationssystem informieren wir über das aktuelle Baugeschehen.

 

Im Jahr 2023: Mehr als 250 Millionen Euro für Planung, Ausbau und Unterhaltung von Sachsen-Anhalts Straßen, Brücken und Radwegen

(Auszug) In das Netz der Bundes- und Landesstraßen von Sachsen-Anhalt sollen dieses Jahr insgesamt rund 248 Millionen Euro investiert werden. Für Maßnahmen an Bundesstraßen sind rund 162 Millionen Euro und für das Landesstraßennetz gut 86 Millionen Euro vorgesehen. Hinzu kommen knapp sechs Millionen Euro Landesmittel für die Anbindung der INTEL-Ansiedlung am Magdeburger Eulenberg.

„Insgesamt haben die Ertüchtigung des bestehenden Straßennetzes sowie der strukturelle Ausbau Priorität“, betonte Lydia Hüskens. Die Liste der notwendigen Instandsetzungen sei wie in jedem Jahr sehr lang; ein Schwerpunkt seien die Brücken. „Mit der Mittelausstattung verfügen wir über eine gute finanzielle Basis, um den vorhandenen Reparaturstau weiter kontinuierlich beseitigen zu können“, ergänzte die Ministerin.

Rund die Hälfte der vom Bund bereitgestellten Mittel werden zwar für Erhaltungsmaßnahmen verwendet. Mit den insgesamt eingeplanten Geldern können jedoch auch wichtige Neubauvorhaben (rd. 77 Mio. Euro) fortgesetzt werden; allen voran der Weiterbau der

  • Bundesstraße (B) 6n, von Köthen bis zur A 9 und der
  • B 87, Ortsumgehung (OU) Bad Kösen sowie der
  • B 180, OU Aschersleben/Süd – Quenstedt

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Zur vollständigen Pressemitteilung vom 11.04.2023

Zur Präsentation vom 11.04.2023 (PDF-Download, nicht barrierefrei)